freiflächen bahnhofstraße 1. ba 2012

WUF freiFlächen Bahnhofstrasse 1. BA  2012

Wohnumfeldgestaltung (WUF)                              Freiflächen Bahnhofstraße 1. BA

Auf Grund der Aufhebung der Sanierungssatzung für einen Teil des Sanierungsgebietes „Stadtmitte“ stimmte das Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung 2009 der Erweiterung des Fördergebietes „WUF“ zu. Die Rahmenplanerweiterung war eine Forderung der Landesplanung. Bis zum Jahr 2015 wurde eine Förderung zugesichert. Das erweiterte Gebiet wird in drei Bauabschnitten abgearbeitet:

o          1. BA Innenhof Bahnhofstraße

o          2. BA Außenanlagen Wohnanlage „Alte Post“

o          3. BA Platz der Jugend.

Am 08.06.2012 war der neue Wirtschaftsminister (gleichzeitig Bauminister) Herr Harry Glawe mit dem Abteilungsleiter der Rechtsabteilung, Herrn Klenner in Torgelow zu einem kurzen Besuch. Das neue Fördergebiet wurde beiden erläutert.

Den Auftrag für die Planung erhielt das Büro Jörn Wagner Freier Landschaftsarchitekt aus Rostock. Am 12.06.2012 fand die Submission für das Los 1. BA Bahnhofstraße statt. Dies ist der 1. Bauabschnitt des Aufwertungsgebietes Karlsfelde/Bahnhofstraße.

Es ist vorgesehen den innerstädtischen Bereich zwischen der Bahnhofstraße und der Pestalozzistraße neu zu gestalten. Der Bereich des 1. BA umfasst die Freiflächen des Innenhofes der Wohnblöcke Bahnhofstraße 32-35 und 36-39. Bei den Freianlagen zur Bahnhofstraße hin wurde noch ein erheblicher Aufwand für Treppen und Mauern betrieben. Die Innenhöfe hingegen sind freiraumplanerisch nicht strukturiert oder gestaltet.          

Aus der Analyse des Bestandes und den Erfordernissen an eine moderne, an die heutigen Bedürfnisse orientierte Planung, ergeben sich folgende Punkte als ein Leitkonzept für die Gestaltung:

Schaffung und Verknüpfung von Wegen zwischen gegebenen und vorgesehenen Teilräumen und Nutzungen. Durch den 1. BA wird eine wichtige innerstädtische Wegeverbindung zwischen der Pestalozzistraße und der Bahnhofstraße geschaffen. Dieser weg wird insbesondere für Schüler eine sichere und verkehrsfreie Verbindung zwischen Schule und Bushaltestelle Bahnhofstraße bieten.

Überwindung von Höhendifferenzen zu den Erdgeschossen und Schaffung von ebenerdigen Zugängen (Behindertengerechtigkeit).

Herstellung von geordneten Parkmöglichkeiten unter Beachtung der Notwendigkeit und Sicherung von Rettungswegen.

Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch die Schaffung von Strukturen und Aufenthaltsräumen, z.B. Spielplatz, Ruhezone mit Grünflächen und Sitzgelegenheiten.

Einordnung von Rasen- und Pflanzflächen mit Baumpflanzungen zur Herstellung einer strukturierten Begrünung.

Das Planungsgebiet ist grundsätzlich in zwei Bereiche zu gliedern:

Die „Wegeverbindung“ als wichtiger innerstädtischer Weg zur Verknüpfung von Pestalozzi- und Bahnhofstraße. In diesem Gebiet wird zusätzlich ein Spielplatz eingebunden.

„Parken und Rettung“ Der Innenhof ist verkehrlich nicht oder nur ungeordnet erschlossen. Durch die Ordnung des ruhenden Verkehrs und der Zufahrt auch für die Rettung wird dieser Missstand behoben. Einhergehend wird erreicht, dass die rückwärtigen Zugänge zu den Gebäuden ebenerdig ausgebildet werden.